30 Jahre!

Schlaflosigkeit, Burnout und Immunsystem

Ich fühle mich krank und keiner findet etwas

Labordiagnostische Maßnahmen in der Praxis Rüther

Schlaflose Nächte stellen eines der häufigsten Probleme bei vielen Menschen dar. Es wird geschätzt, dass ca. 35% bis 60 % darunter leiden. An einer chronischen (langdauernden) Schlaflosigkeit leiden etwa 15 %.
Schlaflose Nächte kennt jeder von uns und hat häufig auch eine Ursache wie z.B. grippaler Infekt, Prüfungsstress, überreichliches schweres Abendessen oder zu viel Alkohol.

Schlaflosigkeit - Naturpraxis Rüther in Paderborn

Dauerhafte Schlaflosigkeit führt häufig zur Tagesmüdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Neigung zu Depressionen und damit die Gefahr, dass das Immunsystem aus der Bahn läuft. Ist infolge einer chronischen Schlaflosigkeit das Immunsystem betroffen, so kann ein defizitäres Immunsystem zu einer akuten Virusinfektion z.B. mit Epstein-Barr-oder Coxsacki-Viren führen. Gerade der Epstein- Barr- Virus kann das Schlafregulationszentrum so stark in Mitleidenschaft ziehen, dass depressive Zustände auftreten, die entsprechend dann nur noch mit speziellen Psychopharmaka behandelt werden können.

Chronische Schlaflosigkeit kann jedoch auch die Folge einer vorausgegangenen Virusinfektion sein, die nicht erkannt und entsprechend behandelt worden ist. So sind mitunter nur ff. Symptome in der Krankengeschichte des Patienten erkennbar: Kopfdruck, Tagesmüdigkeit, fehlende Konzentrations- fähigkeit, Nachtschweiß und innere Unruhe sowie erhöhte Reizbarkeit. Hält dieser Zustand über mehrere Monate an, so ist die Entstehung eines Burnout sehr wahrscheinlich. Durch diesen andauernden Stress kann es dann zu erheblichen Störungen des Immunssystems kommen.
Hält eine chronische Schlaflosigkeit (länger als 1 Monat) an, können die Auswirkungen ff. Symptome aufweisen wie z.B. Muskelermüdung, geistige Erschöpfung, erhöhte Reizbarkeit und auch Halluzinationen.

Es gibt verschiedene Muster von Einschlafstörungen:

  • Bei der Einschlafstörung handelt es sich um die Schwierigkeit, zu Beginn der Nacht einzuschlafen wobei diese auch häufig mit einer Angststörung einhergeht.
  • Die Durchschlafstörung ist gekennzeichnet dadurch, dass es nicht möglich ist, bis in den frühen Morgen durchzuschlafen. Diese Variante ist z.B durch anhaltende Schmerzen oder andere chronische Erkrankungen bedingt.
  • Das vorzeitige Erwachen kann altersbedingt ein Merkmal einer Depression sein oder es liegen furchterregende Erlebnisse vor, die in einem sogenannten Halbschlaf verarbeitet worden sind.
  • Oder es handelt sich um ein gesteigertes Schlafbedürfnis (Hypersomnia). Bei dieser Form der Schlafstörung hat der Betroffene trotz ausreichendem Schlaf ständig tagsüber das Gefühl von Erschöpfung und Müdigkeit

Die meisten Formen der Schlafstörungen lassen sich relativ leicht durch wenige Maßnahmen zum Abend hin in den Griff bekommen wie z.B. nicht zu viel künstliches Licht (Vollspektrumlampen), keine koffeinhaltigen Getränke, Zigaretten, Schokolade, keine anregenden Gespräche oder auch Filme.

Kann durch eine Vielzahl der eben beschriebenen Maßnahmen keine Verbesserung erreicht werden und ist auch ein medizinischer Checkup erfolgt, so kann durch die Bestimmung der Neurohormone (Neurostressprofil) z.B. in unserer Praxis eine Ursachenabklärung erfolgen.
Gerade bei diesen Formen der Schlaflosigkeit/Schlafstörungen entwickelte sich mittlerweile durch die Gehirnmagnetstimulation ein sehr deutliches und überzeugendes Therapieverfahren bei verschiedenen Formen der Schlaflosigkeit!

Diese Gehirnmagnetstimulation oder auch unter dem Namen TMS (transkranielle Magnetstimulation) bekannt, stellt an vielen universitären, neurologischen Lehrstühlen mittlerweile ein festes Therapiekonzept dar.

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