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Tumorfrüherkennung – Tumorresistenzbestimmung

Warum molekulare Onkologie?

Als Ursache von Krebs sind bestimmte genetische Veränderungen in der Erbinformation der Tumorzellen zu nennen. Mit modernen molekularbiologischen Verfahren lassen sich diese Veränderungen sehr spezifisch und äußerst sensitiv detektieren. Dadurch werden Aussagen ermöglicht, die mit konventionellen Methoden nicht getroffen werden können. Diese Art der Diagnostik bezeichnet man auch als molekulare Onkologie.

Welche Aussagen sind möglich?

Unser breites Methodenspektrum erlaubt es für entsprechende Fragestellungen die geeignetsten Analysen der molekularen Onkologie durchzuführen.

  • Früherkennung und Vorsorge
  • Nachsorge
  • Therapiesensivität
  • Immuntherapie
Tumorfrüherkennung - Tumorresistenzbestimmung

Risikofaktoren früh erkennen – die molekulare Onkologie hilft dabei

Für die Tumorentstehung sind sukzessive Veränderungen in der DNS mehrerer Gene notwendig, die auch durch Schadstoffbelastung (wie Rauchen) entstehen. Initiale DNS-Veränderungen , z.B. Methylierungen, führen nicht sofort zu bösartigen Tumoren, sollten jedoch als Anzeichen erster maligner Veränderungen ernstgenommen werden und als Anlass dienen, den eigenen Lebenswandel zu überdenken und regelmäßig weitere Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch zu nehmen. Auch hier ist die molokulare Onkologie unterstützend.

Mit Hilfe der molekularen Onkologie können Methylierungen und andere tumortypische Veränderungen in Körperflüssigkeiten, wie Stuhl, Urin Sputum oder Lavagen aufgespürt werden. Dies hat den Vorteil, dass ein direkter Bezug des Untersuchungsmaterials zu einem bestimmten Organ bzw. Gewebe besteht und eine gezielte Tumorfrüherkennung bzw. Risikobewertung ermöglicht wird.

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Diagnose Krebs – Wissen gibt Kraft & Hoffnung

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Stimulation Natürlicher Killerzellen

Eine besondere Rolle bei der körpereigenen Abwehr von Krebszellen spielen natürliche Killerzellen (NK-Zellen), die auch Tumorzellen abtöten können, welche von anderen Immunzellen nicht erkannt werden. Eine Immuntherapie führt zur Freisetzung von Zytokinen, welche die NK-Zellen stimulieren.

Unser Labor hat einen Test entwickelt, um die Stimulierbarkeit von NK-Zellen zu messen. Somit kann schon vor Therapiebeginn vorhergesagt werden, ob ein Patient besonders von einer Immuntherapie profitieren wird.

Nachsorge

Ob sich nach einer Operation oder Therapie noch Tumorzellen im Blutkreislauf befinden, die eventuell Ursache einer Metastasierung sein können, lässt sich mit Resttumor-Analysen überprüfen. Diese Analysen können einen wichtigen Hinweis geben, ob weitere unterstützende Therapien notwendig sind bzw. ob diese Wirkung zeigen.

Patientenspezifische Chemotherapie

Obwohl viele Patienten mit Chemotherapeutika geholfen werden kann, sprechen nicht alle Personen wie erhofft auf das Standard-Therapieregime an. In diesen Fällen wird oft mehr oder weniger auf Verdacht auf ein anderes Regime umgestellt. Mittlerweile sind genetische Faktoren bekannt, welche in den Stoffwechsel der Chemotherapeutika eingreifen und somit den Therapieerfolg beeinflussen können.

Spezielle molekulare Laboruntersuchungen dieser Stoffwechselgene geben Aufschluss darüber, ob eine bestimmte Substanzklasse wirksamer ist als eine andere bzw. Resistenzen vorliegen. Dadurch können unnötige Therapien vermieden, sowie geringere Belastungen und höhere Heilungschancen beim Patienten erreicht werden.

Immuntherapien gezielt einsetzen

Ergänzend zu den konventionellen Therapien kann eine zusätzliche Stimulation des Immunsystems die Beseitigung von Resttumorzellen begünstigen.

Die Immuntherapie wird sinnvollerweise unter regelmäßiger Kontrolle des Immunstatus durchgeführt. Unser Labor verfügt über das Know-How und die Ausstattung um den Immunstatus genau zu bestimmen.

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