Die lokale und regionale Anwendung von Diathermie und Hyperthermie in der Praxis Rüther erhöht die Wirksamkeit der Behandlung und die Empfindlichkeit des Tumorgewebes, einschließlich beispielsweise von Lebermetastasen. Es ist bekannt, dass Metastasen hauptsächlich durch Arterien und weniger durch Venen versorgt werden.
Die lokale und regionale Therapie (LRT) wirkt synergistisch durch die Kombination von verschiedenen Wirkstoffen wie Mistelextrakten, Artemisia, Amygdalin und Berberin, unter anderem. Diese moderate Therapieform hat diverse positive Effekte: Sie hindert Krebszellen daran, sich zu reorganisieren und fördert gleichzeitig die Durchblutung des Tumors, wodurch das Gewebe empfänglicher für die Aufnahme von Medikamenten wird. Besonders wirksam erscheint die Therapie in Verbindung mit Methoden wie dem CYBER-KNIFE (stereotaktische Strahlentherapie, weitere Informationen hier), da sie den Reparaturmechanismus des Tumorgewebes stört. Physikalische Methoden wie diese erhöhen zudem die Durchlässigkeit des schlecht durchbluteten Tumorgewebes für Medikamente wie Carboplatin, Cisplatin, 5-FU, Arabinoxylan und Artemisia.
Die Hyperthermie-Behandlung, die ich seit vielen Jahren in meiner Praxis durchführe, wird in der Regel gut vertragen. Patienten berichten oft über ein lokales Gefühl von Wärme oder Hitze, das gelegentlich als unangenehm oder sogar schmerzhaft empfunden wird. In seltenen Fällen kann es zu anhaltenden Beschwerden oder sogar lokalen Verbrennungen kommen, was darauf zurückzuführen ist, dass auch gesundes Gewebe beeinträchtigt werden kann. Um dies zu minimieren, wird während der Behandlung die betroffene Region aktiv gekühlt.
Tumoren werden nicht direkt bestrahlt sondern nur durch moderate Erhöhungen der Köpertemperatur in Verbindung mit z.B. biologischen Chemotherapeutika führt diese Vorgehensweise zu einer verbesserten Gewebeverteilung der Medikamente.
Einverständnis zur diathermischen/hyperthermischen Therapie
