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Magnetstimulation (TMS) in der Schlaganfall-Therapie

Neuer Behandlungsansatz in der Schlaganfall-Therapie – Magnetstimulation (TMS)

Schlaganfall-Patienten bekommen in Paderborn eine ganz neue Art der Hilfe: Magnetische Stimulationstherapie. Die Magnetstimulation (TMS) aktiviert geschädigte Gehirnareale von außen durch Magnetismus. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass diese Magnetstimulation (TMS) zu einer Verbesserung von Lähmungen nach einem Schlaganfall führen kann. Deshalb wird die neue Therapie-Methode: Magnetstimulation (TMS) vielversprechend in der Rehabilitation von Schlaganfall-Patienten mit Lähmungserscheinungen der Hände und bei Sprachstörungen eingesetzt.

Was passiert bei einem Schlaganfall?

Wenn bei einem Schlaganfall Nervenzellen geschädigt werden, können die Signale des Gehirns nicht mehr richtig über die Nervenbahnen transportiert werden. Die elektrischen Impulse gelangen so nicht mehr an die richtigen Stellen im Gehirn. Nach einem Schlaganfall verschiebt sich die Zuständigkeit der Gehirnzellen, andere Gehirnbereiche müssen mühsam das erlernen, was vorher die Bereiche geleistet haben, die nun durch den Schlaganfall geschädigt sind. Dazu gehören zum Beispiel die Sprache und Bewegung.

Magnetstimulation TMS

Therapie mit Magnetstimulation (TMS)

Magnetische Impulse, die über die Kopfhaut abgegeben werden, helfen dabei, den Lern- und Rehabilitationsprozess nach dem Schlaganfall deutlich zu verbessern. Die magnetische Stimulationstherapie aktiviert die ungeschädigten Nervenzellen mit Magnetstrom. Das völlig schmerzfreie Verfahren, dass bereits in spezialisierten Kliniken und Forschungszentren zum Einsatz kommt, hilft selbst bei Patienten, die nach mehr als zwölf Monaten nach einem Schlaganfall noch unter Sprachstörungen leiden. Bei diesen Fällen konnten sich die logopädischen und ergotherapeutischen Therapieerfolge deutlich verbessern.

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