30 Jahre!

Komplementäre Tumortherapie – Artesunat

Forscherteams u.a. des deutschen Krebsforschungszentrum(DKFZ) und das BioQuant-Zentrum der Universität Heidelberg fanden heraus, auf welche Weise es das Artesunat bei einer komplementären Tumortherapie schafft, den programmierten Zelltod von Tumorzellen auszulösen.
In der Fachzeitschrift Journal of Biological Chemistry berichten Dr. Hamacher-Brady/Nathan Brady, das bestimmte Zellorganellen, genannt LYSOSOMEN und das in ihnen enthaltene Eisen eine entscheidende Rolle spielen beim Abbau von täglich anfallenden Zellen, die nicht mehr benötigt werden.
Das DKFZ -Heidelberg verwendete für ihre Experimente Brustkrebszellen die einer bestimmten Menge an ARTESUNAT ausgesetzt wurden. Dabei konnte festgestellt werden, daß in höheren ARTESUNAT Dosierungen nach ca. 24 Stunden ein programmierter Zelltod eintrat.
ARTESUNAT reagiert in den Tumorzellen mit dem Eisen, wobei freie Sauerstoffradikale entstehen.
Dieses führt in der Zelle dazu, das in den Mitochondrien (Kraftwerke d. Zellen) ein programmierter Zelltod einsetzt.

Prof. Dr. Efferth, Direktor für pharmazeutische Biologie an der Universität Mainz beschreibt in einem wissenschaftlichen Artikel ff. Das macht seinen Einsatz in der Krebstherapie vor allem dann interessant, wenn bei etablierten Chemotherapeutika Resistenzen auftreten.
Journal of Chinese integrative medcine beschreibt die Kombination Vinorelbin und Cisplatin bei der Behandlung von nicht-kleinzelligem Lungenkrebs. (2008)
Vielfältige Untersuchungen zeigten, dass ARTESUNAT eine Alternative bei Chemotherapieresistenzen sein kann. So kann daraus abgeleitet werden, dass eine Third-line-Chemotherapie mit z.B. Cisplatin in der Kombiantion von Artesunat sinnvoll erscheint.

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Tumorarten für die bereits Erfahrungen mit Artesunat als komplementäre Tumortherapie vorliegen:

  • Melanom
  • Colon-CA
  • Mamma-CA
  • Prostata-CA
  • Neuroblastom
  • Pancreas-CA

Tumoren,die in der Pathologie aggressiver sind, speichern deutlich stärker das Eisen, so dass die Wirkung von ARTESUNAT deutlich effektiver ist.

Eine besondere Bedeutung kommt der wasserlößlichen Artesunat i.V. Applikation zu, da die Blut-Hirn-Schranke direkt eine Wirkung auf Gehirntumore aufweist.
In der Kombination mit der Chemotherapie (außer für Mitomycin, für welches eine Wirkabschwächung beschrieben wird) sowie auch in der chemotherapiefreien Zeit kann ARTESUNAT eingesetzt werden.
Für das Zytostatika GEMCITABINE wurde eine Resensibilisierung eindeutig beschrieben.

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