30 Jahre

TMS Therapie Bielefeld

Innovative TMS Behandlung bei ADHS, Schlaganfall und Schlafstörungen

Transkranielle Magnetstimulation (TMS) eröffnet Patienten in Bielefeld neue Möglichkeiten: eine moderne, nicht-invasive und medikamentenfreie Behandlung für verschiedenste neurologische und psychische Erkrankungen. Unsere Praxis für TMS Therapie Bielefeld bietet diese schonende TMS Behandlung an, die effektiv bei ADHS, in der Schlaganfall-Rehabilitation, bei Schlafstörungen und weiteren Beschwerden eingesetzt wird. Erfahren Sie, wie TMS funktioniert und welche Vorteile sie gegenüber herkömmlichen Therapien bietet. Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr zu erfahren oder einen Termin zu vereinbaren, und entdecken Sie die Chancen der TMS Therapie in Bielefeld für Ihre Gesundheit!

TMS Therapie Bielefeld

Was ist die TMS Therapie?

Transkranielle Magnetstimulation (TMS) ist eine wissenschaftlich fundierte, nicht-invasive Behandlungsmethode, bei der mittels eines Magnetspulen-Kopfaufsatzes gezielte Magnetimpulse an bestimmte Hirnareale gesendet werden. Diese Magnetfelder induzieren in den darunterliegenden Gehirnzellen kleine elektrische Ströme, welche die neuronale Aktivität beeinflussen und neu einstellen können. Vereinfacht gesagt: TMS nutzt Magnetismus, um die elektrische Aktivität im Gehirn zu modulieren – schmerzfrei und präzise. Dadurch können über- oder unteraktive Hirnregionen reguliert werden, ohne dass ein chirurgischer Eingriff nötig ist.

Aus wissenschaftlicher Sicht fördert TMS die Neuroplastizität des Gehirns – also die Fähigkeit, neue Verbindungen zwischen Nervenzellen zu bilden. Durch die wiederholte Stimulation (repetitive TMS, kurz rTMS) passt sich das Gehirn schrittweise an: Ungleichgewichte in den neuronalen Netzwerken werden ausgeglichen und Botenstoffe (Neurotransmitter) im Gehirn können ins Gleichgewicht gebracht werden. Dies führt dazu, dass Symptome verschiedenster Erkrankungen gelindert werden können. Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit von TMS bei Depressionen, und zunehmend auch bei ADHS, Schlaganfall-Folgen, Schlafstörungen und anderen Indikationen.

Vorteile der TMS Therapie im Überblick gegenüber anderen Behandlungsformen:

  • Nicht-invasiv & schmerzfrei: Kein chirurgischer Eingriff, keine Implantate – die Behandlung erfolgt von außen durch die Schädeldecke hindurch. Eine Betäubung ist nicht erforderlich, und die meisten Patienten spüren lediglich ein leichtes Klopfen oder Kribbeln während der Sitzung.
  • Keine medikamentösen Nebenwirkungen: Da TMS physikalisch (mittels Magnetfeldern) wirkt, bleibt der Körper von Medikamentenchemie verschont. Es treten keine systemischen Nebenwirkungen wie z.B. Magen-Darm-Probleme, Gewichtszunahme oder Müdigkeit auf, wie sie bei Medikamenten vorkommen können.
  • Ambulant & alltagskompatibel: Eine TMS-Sitzung dauert in der Regel nur ca. 20–30 Minuten. Der Patient ist die ganze Zeit wach und ansprechbar und kann direkt im Anschluss den Alltag fortsetzen – ohne Ausfallzeiten, Krankschreibung oder Erholungsphasen.
  • Gezielte Wirkung: TMS stimuliert ganz gezielt die Hirnareale, die mit dem jeweiligen Krankheitsbild in Zusammenhang stehen. Dadurch lassen sich z.B. genau die Regionen anregen, die für Stimmung, Konzentration oder Motorik verantwortlich sind. Diese zielgerichtete Behandlung ist ein großer Vorteil gegenüber Medikamenten, die im ganzen Körper wirken.
  • Wissenschaftlich geprüft: TMS ist bereits seit Jahrzehnten Gegenstand intensiver Forschung. In den letzten Jahren hat sich die Methode als effektiv und sicher in der Behandlung verschiedener Erkrankungen erwiesen. Gerade bei Patienten, bei denen herkömmliche Therapien (wie Medikamente oder Psychotherapie) nicht ausreichend helfen, kann TMS eine wichtige zusätzliche Option darstellen.

Zusammenfassend ist die TMS Therapie eine innovative Behandlungsform, die in Bielefeld nun verfügbar ist. Sie bietet eine schonende Alternative oder Ergänzung zu bisherigen Therapien – für Erwachsene Patienten, die nach neuen Wegen in der Behandlung von ADHS, Schlaganfallfolgen, Schlafstörungen und anderen Beschwerden suchen.

TMS Behandlung bei ADHS

ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) betrifft nicht nur Kinder, sondern auch viele Erwachsene. Unaufmerksamkeit, Schwierigkeiten sich zu fokussieren, innere Unruhe und Impulsivität können den Alltag erheblich beeinträchtigen. Klassische Behandlungen umfassen Medikamente (wie Stimulanzien) und Verhaltenstherapien. Doch was, wenn diese Ansätze nicht den gewünschten Erfolg bringen oder Nebenwirkungen verursachen? Hier kommt die TMS Behandlung bei ADHS ins Spiel – als vielversprechende, medikamentenfreie Alternative.

Bei einer ADHS-Behandlung mittels TMS werden gezielt die Gehirnbereiche stimuliert, die für Aufmerksamkeit, Impulskontrolle und Konzentration zuständig sind, häufig im präfrontalen Kortex (Stirnhirn). Durch die magnetischen Impulse wird die neuronale Aktivität in diesen Arealen moduliert – im Falle von ADHS meist gesteigert, da bestimmte Frontallappen-Bereiche bei ADHS-Patienten tendenziell unteraktiv sind. TMS nutzt die Verbindung von Magnetfeld und elektrischem Gehirnimpuls, um die Hirnaktivität ohne Schmerzen zu beeinflussen​. So lassen sich abweichende Aktivitätsmuster im Gehirn ausgleichen. Gleichzeitig kann TMS die Ausschüttung von Neurotransmittern (wie Dopamin und Noradrenalin, die für Aufmerksamkeit wichtig sind) regulieren​. Dieser Effekt ähnelt dem Wirkprinzip mancher ADHS-Medikamente – jedoch ohne Chemie und direkt im Gehirnnetzwerk ansetzend.

Vorteile für ADHS-Patienten: Die TMS Therapie bietet Erwachsenen mit ADHS eine Chance auf Verbesserung ihrer Symptome, insbesondere wenn Medikamente nicht vertragen werden oder nicht ausreichend wirken. Patienten berichten oft, dass sie sich nach einigen Wochen TMS aufmerksamer, ruhiger und organisierter fühlen. Alltägliche Aufgaben fallen leichter, die Gedankensprünge nehmen ab. Ein großer Pluspunkt: TMS ist nicht medikamentös, sodass typische Medikamentennebenwirkungen (Appetitverlust, Schlafstörungen durch Stimulanzien, etc.) entfallen. Zudem zeigen Untersuchungen, dass die mittels TMS erzielten Verbesserungen durch Neuroplastizität langfristig anhalten können – das Gehirn „lernt“ neue, günstigere Aktivitätsmuster.

Erfahrungswerte und wissenschaftliche Erkenntnisse: Erste Studien und Fallberichte zur TMS bei ADHS sind ermutigend. Eine aktuelle Meta-Analyse mehrerer klinischer Studien fand heraus, dass repetitive TMS die ADHS-Symptome signifikant reduzieren kann​. Insbesondere Aufmerksamkeitsdefizite und Hyperaktivität gingen im Vergleich zu Scheinbehandlungen deutlich zurück. Experten bezeichnen TMS daher als vielversprechende Zusatzbehandlung für erwachsene ADHS-Patienten, insbesondere in Fällen, in denen herkömmliche Therapien an ihre Grenzen stoßen. Natürlich ist ADHS eine komplexe Störung – doch die TMS Behandlung in Bielefeld kann Betroffenen neue Hoffnung geben, ihren Alltag besser zu bewältigen und ihre Konzentrationsfähigkeit zu steigern.

TMS Therapie in der Schlaganfall-Rehabilitation

Ein Schlaganfall kann zu erheblichen Beeinträchtigungen führen – von Lähmungen über Sprachstörungen (Aphasie) bis hin zu kognitiven Einschränkungen. Die Rehabilitation nach einem Schlaganfall setzt daher an vielen Punkten an: Krankengymnastik, Ergotherapie, Logopädie und mehr. Die TMS Therapie in der Schlaganfall-Rehabilitation wird als innovative Ergänzung zu diesen Maßnahmen eingesetzt, um die neurologische Regeneration gezielt zu unterstützen.

Nach einem Schlaganfall herrscht im Gehirn oft ein Ungleichgewicht:
Das geschädigte Areal (meist in einer Gehirnhälfte) ist weniger aktiv, während die unbetroffene Seite dies manchmal zu kompensieren versucht und dabei übermäßig aktiv wird. Dieses Ungleichgewicht kann die Wiedererlangung von Funktionen erschweren. Hier kann TMS ansetzen: Durch hohe Frequenzen kann TMS die Aktivität im geschädigten Hirnareal anregen, während niedrigfrequente Stimulation auf der Gegenseite die überaktiven Areale hemmt​. Auf diese Weise wird das Gehirn dabei unterstützt, ein neues Gleichgewicht zu finden und neuronale Verbindungen wieder aufzubauen. TMS wirkt dabei wie ein Katalysator für die Neuroplastizität – das Gehirn wird angeregt, neue Synapsen zu bilden und Funktionen von geschädigten Arealen von anderen Regionen übernehmen zu lassen​.

Studienergebnisse zur Wirksamkeit:
Die Forschung der letzten Jahre zeigt, dass TMS einen spürbaren Mehrwert in der Schlaganfall-Reha bieten kann. So konnte in wissenschaftlichen Untersuchungen nachgewiesen werden, dass rTMS-Behandlungen die Motorik (z.B. koordinierte Armbewegungen und Muskelkraft) verbessern​. Auch Gleichgewicht und Mobilität (wie sicheres Stehen und Gehen) profitierten von der Magnetstimulation​. Darüber hinaus gibt es Hinweise, dass TMS Sprachfunktionen und kognitive Leistungen fördern kann – beispielsweise bei Patienten mit Aphasie (Sprachverlust) oder Aufmerksamkeitsdefiziten infolge des Schlaganfalls​. Ein 2023 veröffentlichtes Studienergebnis zeigte Verbesserungen in Bereichen wie Gedächtnis, visueller Wahrnehmung und selbstständiger Bewältigung des Alltags​. Diese Fortschritte sind besonders wertvoll für die Lebensqualität der Patienten, da sie helfen, wieder unabhängiger zu werden und Alltagstätigkeiten besser zu meistern.

Praxisbeispiele & Behandlungsablauf:
Wie läuft eine TMS-gestützte Schlaganfall-Rehabilitation in Bielefeld ab? Zunächst wird anhand der individuellen Ausfälle ein personalisierter Behandlungsplan erstellt. Beispielsweise kann bei einer Lähmung der linken Hand gezielt das entsprechende motorische Areal in der rechten Hirnhälfte durch TMS stimuliert werden, um die Handfunktion zurückzugewinnen. Gleichzeitig könnte das unbeeinträchtigte Areal links mit niedrigfrequenter TMS beruhigt werden, um der rechten Seite mehr “Raum” zur Erholung zu geben. Die TMS-Sitzungen finden mehrmals pro Woche statt und werden eng mit Physio- und Ergotherapie verzahnt – der Patient absolviert also parallel körperliche Übungen. Durch diese Kombination wird das Gehirn optimal vorbereitet und geprimed, um neue Bewegungsabläufe zu erlernen​. Viele Patienten berichten, dass sie durch die zusätzliche TMS-Unterstützung schneller Fortschritte machen, etwa früher wieder die Hand öffnen/schließen können oder deutlicher sprechen. Wichtig ist: Die TMS Therapie ergänzt die klassische Reha, ersetzt sie aber nicht – sie ist ein verstärkendes Element, um das Maximum an Erholung aus dem Gehirn herauszuholen. Insgesamt bietet die TMS Behandlung nach Schlaganfall Patienten in Bielefeld eine zusätzliche Chance, verloren gegangene Funktionen wiederzugewinnen und ihre Lebensqualität zu verbessern.

TMS bei Schlafstörungen und psychischen Belastungen

Schlafstörungen rauben Energie und Lebensqualität – sei es Ein- und Durchschlafstörungen (Insomnie), unruhiger Schlaf oder ein gestörter Schlafrhythmus. Oft hängen Schlafprobleme eng mit psychischen Belastungen zusammen: Stress im Beruf, Burnout, Angstzustände oder Depressionen können zu anhaltendem schlechtem Schlaf führen. Umgekehrt wirkt sich chronischer Schlafmangel negativ auf die Psyche aus und kann zu Erschöpfungszuständen, Gereiztheit und sogar einem geschwächten Immunsystem führen. Es entsteht ein Teufelskreis: Man ist müde und ausgelaugt, was die seelische Belastung weiter erhöht – was wiederum den Schlaf verschlechtert. Die TMS Therapie Bielefeld bietet einen innovativen Ansatz, um diesen Kreislauf zu durchbrechen und Schlafstörungen gezielt an der Wurzel im Gehirn anzugehen.

Zusammenhang zwischen Gehirnaktivität und Schlaf: Ein erholsamer Schlaf erfordert, dass bestimmte Hirnregionen zur Ruhe kommen und gleichmäßige Schlaf-Wellen (Slow-Waves) auftreten. Bei Menschen mit Schlafstörungen zeigt sich häufig eine übermäßige neuronale Aktivität in bestimmten Arealen – die Gedanken „rasen“ und man kann nicht abschalten. TMS kann hier regulierend eingreifen: Durch magnetische Stimulation werden jene Regionen gehemmt, die überaktiv sind, und es werden Prozesse angestoßen, die den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus unterstützen. Konkret reduziert TMS die kortikale Erregbarkeit, indem es elektrische Ströme im Gehirn erzeugt, die die Nervenzellen beruhigen – das Gehirn wird quasi in einen entspannten Zustand versetzt, der das Einschlafen erleichtert​. Viele Patienten beschreiben den Effekt so, dass das „Gedankenkarussell“ im Kopf langsamer wird. Zusätzlich konnte in Untersuchungen gezeigt werden, dass TMS Einfluss auf Schlafhormone und Botenstoffe hat, die den Körper auf Schlaf vorbereiten​. So fördert TMS einen tieferen, erholsameren Schlaf.

TMS als Hilfe bei Burnout und Immunschwäche: Guter Schlaf ist nicht nur für die geistige Gesundheit wichtig, sondern auch für den Körper. Während wir schlafen, läuft ein regelrechtes Regenerationsprogramm: Zellen reparieren sich, das Gehirn verarbeitet Eindrücke, und es werden vermehrt Immunfaktoren (Zytokine) ausgeschüttet, die das Immunsystem stärken​. Schlafmangel hingegen erhöht Stresshormone und schwächt die Abwehrkräfte – man wird anfälliger für Krankheiten. Insbesondere bei Burnout-Patienten findet man oft dieses Zusammenspiel aus chronischem Stress, Schlafstörungen und körperlicher Abgeschlagenheit. TMS kann hier doppelt positiv wirken: Einerseits verbessert es den Schlaf, was dem Körper ermöglicht, sich zu erholen und das Immunsystem wieder aufzubauen. Andererseits berichten viele Patienten auch von einer Stimmungsaufhellung und Stressreduktion durch TMS – was in direkter Verbindung mit besserem Schlaf steht. Wenn die nächtliche Ruhe zurückkehrt, fühlen sich Betroffene tagsüber belastbarer, klarer und emotional stabiler. So hilft TMS dabei, den Kreislauf aus Schlaflosigkeit und psychischer Belastung zu durchbrechen.

Wissenschaftliche Erkenntnisse zu TMS bei Schlafstörungen: Auch wenn die Anwendung von TMS bei primären Schlafstörungen noch relativ neu ist, gibt es bereits vielversprechende Studien. In einer Übersichtsarbeit wurden mehrere Untersuchungen analysiert – das Ergebnis: Die meisten Studien zeigten eine subjektive Verbesserung der Schlafqualität nach TMS​. In einer dieser Studien erwies sich TMS sogar als wirksamer als sowohl Medikamente (Schlafmittel) als auch eine kognitive Verhaltenstherapie (CBT) bei der Behandlung von Insomnie​. Zudem wurde beobachtet, dass die Schlafverbesserung oft Hand in Hand ging mit einer Reduktion von Angst und Grübelneigung. Dies unterstreicht, dass TMS ergänzend ansetzt – es beruhigt das Gehirn, verbessert den Schlaf und entlastet dadurch die Psyche. Für Patienten mit Schlafstörungen in Bielefeld bedeutet das eine echte Chance auf erholsame Nächte ohne den alleinigen Griff zu Schlaftabletten. Unsere TMS Behandlung kann Ihnen helfen, Ihren Schlafrhythmus zu stabilisieren und damit neue Energie und Lebensqualität zu gewinnen.

Weitere Anwendungsbereiche der TMS Behandlung

Die TMS Therapie in Bielefeld kann nicht nur bei ADHS, Schlaganfallfolgen oder Schlafproblemen helfen, sondern wird weltweit in zahlreichen weiteren Bereichen erfolgreich eingesetzt oder intensiv erforscht. Hier einige wichtige Anwendungsgebiete und aktuelle Erkenntnisse:

  • Depressionen: Die Behandlung von therapieresistenter Depression ist das bekannteste Einsatzgebiet von TMS. Wenn Antidepressiva und Psychotherapie nicht ausreichend wirken, kann TMS neue Hoffnung bieten. Studien zeigen, dass rund 50–60% der Patienten mit chronischer Depression auf TMS ansprechen und etwa ein Drittel sogar eine vollständige Remission der Symptome erreicht​ (health.harvard.edu). TMS ist bei Depression seit über einem Jahrzehnt etabliert und von Behörden (z.B. FDA in den USA) zugelassen – auch in Deutschland wird sie erfolgreich bei Depressionen eingesetzt, insbesondere um Patienten zu helfen, die auf andere Behandlungen nicht reagieren.
  • Chronische Schmerzen: Neurologisch bedingte chronische Schmerzen, z.B. bei Fibromyalgie oder nach Nervenschädigungen, können durch TMS gelindert werden. Durch Stimulation motorischer und schmerzverarbeitender Zentren lassen sich Schmerzwahrnehmungen reduzieren. Eine Meta-Analyse fand heraus, dass rTMS bei Fibromyalgie sowohl die Schmerzintensität deutlich senken als auch die Lebensqualität der Patienten verbessern konnte (pubmed.ncbi.nlm.nih.gov). Für Betroffene, die unter dauerhaften Schmerzen leiden und Schmerzmittel nicht vertragen oder davon wegkommen möchten, ist TMS somit eine vielversprechende Option.
  • Angststörungen und PTSD: Auch Angststörungen (z.B. generalisierte Angststörung, Panikstörung) sowie Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) rücken in den Fokus der TMS-Forschung. Erste klinische Studien deuten darauf hin, dass TMS auch hier die Symptome reduzieren kann. Eine Übersichtsarbeit 2019 kam zu dem Schluss, dass TMS ein wirksamer Behandlungsansatz für generalisierte Angststörung und PTBS sein könnte​ (medicalnewstoday.com). Insbesondere bei Patienten, die gleichzeitig an Depression leiden, wurde oft eine deutliche Angstminderung beobachtet. Noch sind in diesem Bereich weitere Forschungen nötig, aber die bisherigen Ergebnisse lassen hoffen, dass TMS in Zukunft vermehrt bei Angstpatienten eingesetzt wird – zumal die Behandlung entspannend wirkt und keine sedierenden Medikamente erfordert.

Weitere Indikationen, bei denen TMS untersucht wird, umfassen Zwangsstörungen (OCD), Tinnitus, Parkinson und Demenz. Zwar steckt die Forschung hier teils noch in den Anfängen, doch generell gilt: Überall dort, wo bestimmte Hirnregionen in ihrer Aktivität modulierend beeinflusst werden können, kommt TMS als schonende Behandlungsalternative in Betracht. Unsere TMS Therapie Bielefeld wird individuell auf die jeweilige Erkrankung abgestimmt – wir beraten Sie gern, ob TMS in Ihrem speziellen Fall sinnvoll ist.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zur TMS Therapie Bielefeld

Wie lange dauert die TMS Behandlung?

Eine einzelne TMS-Sitzung dauert meist etwa 20–30 Minuten. Die Behandlung wird in Form einer Serie von Sitzungen durchgeführt: Üblicherweise finden 5 Sitzungen pro Woche (werktäglich) über mehrere Wochen statt. Ein üblicher Behandlungszyklus umfasst etwa 4–6 Wochen, also insgesamt ~20–30 Sitzungen. Die genaue Dauer und Frequenz richtet sich nach dem Krankheitsbild und wird vorab mit Ihnen festgelegt. In manchen Fällen sind kürzere oder längere Behandlungszeiträume sinnvoll – dies entscheidet der behandelnde Arzt individuell.

Ist die TMS Therapie verträglich? Gibt es Nebenwirkungen?

Ja, die TMS-Behandlung gilt als sehr gut verträglich. Da sie nicht-invasiv und ohne Medikamente abläuft, ist das Nebenwirkungsprofil günstig. Schwere Nebenwirkungen sind äußerst selten (mmhg.com.au). Die häufigsten Begleiterscheinungen sind leichte Kopfschmerzen oder ein Kribbeln an der Kopfhaut während oder nach der Stimulation – diese klingen in der Regel schnell wieder ab und lassen sich ggf. mit einfachen Schmerzmitteln beheben. Ernsthafte Risiken wie Anfälle treten nur in Ausnahmefällen bei entsprechenden Risikopatienten auf und werden durch sorgfältiges ärztliches Screening praktisch ausgeschlossen. Wichtig: TMS verursacht keine kognitiven Beeinträchtigungen oder Gedächtnisprobleme​ (mmhg.com.au) – anders als z.B. Elektrokrampftherapie (EKT) muss man keine Beeinträchtigung des Erinnerungsvermögens befürchten. Auch benötigten Sie keine Narkose oder Beruhigungsmittel. Insgesamt wird TMS von den allermeisten Patienten ohne Probleme toleriert; Sie können direkt danach nach Hause gehen oder arbeiten. Selbst Autofahren ist unmittelbar nach einer Sitzung erlaubt, da keine Bewusstseinsveränderung eintritt.

Kann TMS mit anderen Therapien kombiniert werden?

Absolut. Die TMS Therapie lässt sich hervorragend in ein ganzheitliches Behandlungskonzept integrieren. Sie kann begleitend zu Medikamenten oder Psychotherapie eingesetzt werden – es gibt keine negativen Wechselwirkungen, da TMS auf physikalischem Wege wirkt und nicht in den Stoffwechsel eingreift. Viele Patienten nutzen TMS als zusätzliche Unterstützung, während sie weiterhin zum Beispiel Antidepressiva einnehmen oder eine Verhaltenstherapie machen. In der Schlaganfall-Rehabilitation wird TMS oft parallel zu Physiotherapie, Ergotherapie oder Logopädie angewandt, um bessere Ergebnisse zu erzielen​. Die verschiedenen Ansätze können sich gegenseitig verstärken: TMS bereitet das Gehirn optimal vor, sodass andere Therapien effektiver greifen können. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt – in den meisten Fällen ist eine Kombination nicht nur möglich, sondern sogar empfehlenswert, um bestmögliche Therapieerfolge zu erzielen.